Generation Reim.
Gedichte und Moritat
Gerd Haffmans bei Zweitausendeins 2003.
216 Seiten, mit Zeichnungen von Greser& Lenz
In sechs Abteilungen versammelt dieser Band Gedichte zu den ewigen Themen der Dichtung ebenso wie zu den sehr zeitgenössischen und privaten Sujets. Von der Liebe („Beglücktes“), der Erinnerung („Versunkenes“), dem Rausch („Betrunkenes“), den persönlichen Nöten („Bedrücktes“) geht eingangs die Rede; mit Spiel und Sport („Balltechnisches“) und ausgelassener Heiterkeit („Beklopptes“) schließt die Sammlung – noch lange nicht. Am besonnten Ende, als Gnade des zweiten Höhepunkts kulminiert der Prachtband in der moralgesättigten, von den Zeichnern Greser&Lenz reich ins Bild gesetzten Moritat „Der arme Mann“, ein exemplarischer Lebenslauf, wie ihn nur ein Angehöriger der Generation Reim als neuen Typus der Gesellschaft wahrnehmen und in Wortbernstein fassen konnte.
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